Bei den Europameisterschaften der 2.4 mR im französischen Quiberon in der Bretagne blieb das Ergebnis bis zu letzt sehr spannend. Heiko Kröger, der sich nach den ersten Tagen mit eher wenig Wind und dafür mehr Seegras auf Platz 4 "eingefahren" hatte, legte am letzten Tag bei perfekten Bedingungen mit einer schönen Brise um die 20 Knoten und klarblauem Himmel einen Schlusssprint ein: Mit einem ersten und einem zweiten Platz gelang im der Sprung auf Podest. " Good sailors around... a thrid is a third!" fasste  Kröger seine Eindrücke von dieser Euro zusammen.

Auch das Duell zwischen der  Britin Megan Pascoe, der derzeit amtierende Weltmeisterin und Damien Seguin um Platz 1 entschied sich erst an diesem letzten Tag. Mit zwei Punkten Vorsprung machte Pascoe am Ende mit dem Gewinn dieser Euro ihren dritten EM Titel klar und verwies Seguin auf Platz 2.

Uli Libor, der  trotz seines stolzen Alters immer noch aktiv auf der Regattabahn unterwegs ist kam auf Rang 7. Dass er durchaus auch ganz vorne mitspielen kann  demonstrierte die Segellegende eindrucksvoll mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen. 

Bemerkenswert für alle ist auch, dass die ersten drei Plätze komplett in 'Parahand' sind. Für die Klasse einmal mehr der Beweis, wie inklusiv der 2.4 mR ist: Denn hier können alle vorne mitsegeln, unabhängig von Alter, Geschlecht oder körperlichen Einschränkungen  - es geht allein um die Kunst des Segelns, feinfühlig, vorausdenkend und alles im Blick habend.

Wir.Alle.Segeln - Die Euro der 2.4mR im Film