Beeindruckende Trophäen für die Gewinner des GYC Ski Yachting. ©GYC

Wenn die Bootssaison in vielen europäischen Zielen bereits in vollem Gange ist, kurz bevor der Schnee in den Alpen schmilzt - ist es Zeit für das jährliche Wiedersehen der Wintersegelgemeinschaft in Gstaad!

Die 24. Ausgabe des GYC Ski Yachting Events begann offiziell am Freitag, den 8. März, und präsentierte sein traditionelles zweitägiges Programm aus Ski-Rennen kombiniert mit ferngesteuerten America's CupModellbootrennen im Schwimmbad von Gstaad. Obwohl die Schneeverhältnisse in diesem Jahr für den Nachtslalom herausfordernd waren, gaben die Skifahrer immer noch ihr Bestes, um auf der Spitzenliste im Ranking zu stehen.

Als die "Bise" aufkam, wärmten eine Tasse Glühwein und ein Lagerfeuer mit Fondue den Körper und den Geist im Vordergrund der schneebedeckten Gipfel der Schweizer Alpen im Eggli-Bergrestaurant und ermöglichten es alten Freunden, sich wiederzusehen und neue Freundschaften zu schließen.

Der Segel Admiral des Gstaad Yacht Club, Daniel Heine, nutzte am Ende des Abends die Gelegenheit, und zeichnete die konstantesten Rennfahrer mit den lang ersehnten Kuhglockenpreisen aus.

War es die Motivation zum Internationalen Frauentag, die in dieser Nacht eine Dame hervorheben ließ? Miteinem Zeitunterschied von Null Komma Null Eins (0,01) Sekunden der Rennen, holte Petra Hofer vom YachtClub Costa Smeralda das Podium und wurde dicht gefolgt von Sandro Bolton vom GYC und dem Erstteilnehmer Henry Holman vom Royal Yacht Squadron, der die dritte Glocke mit nach Hause nahm.

Samstagmorgen nahm alle Segler, insbesondere die Teamkapitäne, mit zu einem Segelklinik mit dem bereits bekannten Schiedsrichter Adrian Bauder, der das Wissen über die Regeln, Marken, Strecken und vielleicht sogar am wichtigsten, die Strafen, auffrischte. Trotz der warmen Temperaturen konnte man den Wettbewerbsgeist in der Luft spüren, und obwohl jeder gewinnen wollte, begleitete der korinthische Geist die Regatten, auch wenn man mal nicht mit der Entscheidung des Schiedsrichters einverstanden war. Tatsächlich haben viele langjährige Freundschaften genau hier begonnen.

Insgesamt 10 Clubs vertretend, waren 12 Teams auf der Jagd nach dem Pokal, aber das Finale kam zu einem lokalen Duell zwischen den Teams GYC Mistral und GYC Smokey. Viele der bereits ausgeschiedenen Konkurrenten blieben bis zum letzten Rennen, um zu sehen, wie die Teilnehmer des GYC Smokey Teams ihren Namen auf den Wanderpokal prägen. Herzlichen Glückwunsch an das Smokey Team, das den ehemaligen Segler von Black Star, Flavio Marazzi, an seiner Seite hatte und nicht ohne den Pokal nach Hause gehen wollte! Der"Antonella Visconti di Modrone" Pokal für die beste Dame ging an Patricia Matti. Die Nacht wurde hervorragend abgerundet mit der Preisverleihung, Abendessen und Tanz im GYC Clubhaus.

Ein ebenso grosses Ziel des Gstaad Yacht Club’s ist die Förderung der Junioren, und die Version für die Jüngsten des diesjährigen GYC Ski Yachting registrierte großartige Momente!

Erstmals wurden die Jungen eingeladen, ebenfalls am Freitagabend kurz vorden Erwachsenen Ski zu fahren. Es ermöglichte einigen Eltern, ihreJunioren beim Wettbewerb zu beobachten und für viele Teilnehmer verlieh der Abend somit einen sehr familiären Charakter innerhalb einerwirklich vertrauten Veranstaltung! Am Samstag durften die Junioren vor denErwachsenen das Schwimmbad mit den ebenfalls ferngesteuerten Riva-Motorbooten nutzen und machten ihren Teil des Anlasses wirklich spaßig und aufregend!

Gekürt wurden sowohl die besten Zeitdifferenzen beim Skifahren als auch die Kombination aus Schnee- und Wasseraktivität. Die absoluten Gewinner des 24. GYC Junior Ski Yachting waren Julian Schönmann und Marc-Oliver Müller vom Saanen Ski Club, gefolgt von Nicolas und Emilia Heine (GYC) auf dem zweiten Platz und Valentin mit Josephine Schneider (GYC) auf dem dritten Podium.

Ein einzigartiges zweitägiges Event fand sein Ende, und die Teilnehmer sehnen sich bereits nach der 25. Ausgabe des GYC Ski Yachting, die eine wahre Feier eines 25-jährigen Klassikers verspricht, der kontinuierlich Schweizer und internationale Segler aus der ganzen Welt zusammenbringt.